Wodurch werden Regelschmerzen verursacht?
Der monatliche Menstruationszyklus der Frau wird von Hormonen gesteuert, den sogenannten Prostaglandinen. Ist die Anzahl der Prostaglandine zu hoch, dann kommt es zu sehr starken Schmerzen und auch noch zu anderen unangenehmen Begleiterscheinungen. Ein starker Regelschmerz wird durch zu viele Botenstoffe verursacht. Desweiteren wirkt sich die Länge eines Zyklus auch auf die Schmerzen aus. Man kann sagen, je länger der Zyklus ist, desto stärker sind die Schmerzen. Kinderlose Frauen und sehr junge Mädchen leiden stark darunter. Ungünstig wirken sich Rauchen und Diäten auf die Menstruation aus.
Beginnend in der Pubertät bei den sehr jungen Mädchen bis hin zu den Wechseljahren entwickelt sich die Schleimhaut der Gebärmutter sich soweit, als würde ein Ei eingenistet werden. Sie baut sich auf, wird sie dann aber nicht befruchtet und es kommt zu keiner Einnistung, dann stößt die Gebärmutter die Schleimhaut ab. Die Schleimhaut wird schlechter durchblutet und stirbt nach und nach ab. Durch das Abstoßen der unbefruchteten Schleimhaut entstehen die Regelschmerzen im Unterbauch. Der Schmerz wird meistens krampfartig empfunden oder als Druckschmerz. Aber es sind nicht allein „nur“ die Schmerzen die den Frauen zusetzen, es ist noch viel mehr. Hinzu kommen oft noch starke Kopfschmerzen, Übelkeit, Kreislaufschwankungen. Schmerzen im Rücken und in den Oberschenkeln. Sogar Stimmungsschwankungen können auftreten. Diese Monatsblutungen kommen dann in jedem Monat wieder, mal stärker und mal weniger stark. Das alles findet in einem regelmäßigen Zyklus von ungefähr 28 Tagen statt. Das wiederum ist aber bei jeder Frau etwas unterschiedlich. Besonders bei den jungen Mädchen muss sich der Zyklus erst einspielen. Das kann schon mal mehrere Monate dauern, wenn nicht Jahre. Frauen empfinden Regelschmerzen als sehr unangenehm, sie sind aber kein Grund zur Sorge. Sie können einfach nur lästig werden und den normalen Alltag stören.
Wie können Regelschmerzen natürlich behandelt werden?
Regelschmerzen können gelindert werden, sind aber nie ganz verschwunden. Im Vordergrund sollte immer eine Behandlung durch natürliche Hausmittel stehen, ehe zur Tablette gegriffen werden sollten. Gegen jeden Schmerz ist ein Kraut gewachsen, so gibt es auch etwas Menstruationsschmerzen.
- Verschiedene Kräutertees helfen. Dazu gehören die Schafgarbe, der Frauenmantel, die Melisse und die Wegwarte. Schön heiß aufgebrüht bewirken sie wahre Wunder. Eben Mutter Natur.
- Helfen können auch warme Kirschkernkissen oder ein Thymian Kissen. Diesen getrockneten Thymian in eine leere Kissenhülle stecken und auf den Bauch legen.
- Allgemein hilft Wärme, auch das warme Badewasser in der Wanne kann zur Entspannung beitragen.
- Tun Sie an Ihren Tagen einfach mal was für sich und sorgen Sie für gute Laune Stimmung.
- Essen Sie Bananen, denn das in ihr enthaltene B6 sorgt für aufhellende Stimmung.
- Sie können sich auch mit Freunden treffen, das Zauberwort heißt eben Ablenkung von den Regelschmerzen.
- Meiden Sie in der Zeit der Menstruation Milch, Alkohol und Zigaretten.
- Abends zu Hause können Sie auch leichte Yoga Übungen ausprobieren.
- Zum Schluss noch ein letzter Tipp, eine Wärmflasche auf den Bauch und schon ist die Welt wieder in Ordnung, jedenfalls fast.
Alternativen zur Schmerztablette
CBD Öl
Wie bereits im vorhergehenden Abschnitt erläutert führen viele natürliche Mittel zum Erfolg um den Menstruationsschmerz loszuwerden. Wissenschaftlich ist erwiesen, dass Cannabispflanzen gegen starke Regelschmerzen helfen können. CBD Öl wird ja aus den Hanfpflanzen gewonnen. CBD wirkt schmerzlindernd, ohne abhängig zu machen. Täglich bis zu 3 Tropfen reichen aus. Sie können die Tropfen auf die Zunge auf träufeln und einige Minuten einfach auf der Zunge zergehen lassen. Eine gute Wirkung besitzt das CBD Öle auch, wenn sie 2-3 Tropfen vor auf den Tampon tun und dann einführen. CBD Öl können Sie in Deutschland bereits legal kaufen, da es nicht das Sucht abhängige THC beinhaltet.
Worauf man bei Hausmitteln gegen Regelschmerzen achten sollte
Bei den verschiedensten Hausmittel sollte beim Kauf immer auf Qualität geachtet werden. Das gilt auch für Tabletten. Das gilt besonders beim Kauf von Magnesium oder dem B6 Vitamin. Die Muskelentspannung in der Gebärmutter wird positiv beeinflusst und es kommt zur Entspannung. B6 und Magnesium sollten Sie immer in der Apotheke kaufen. Hier hat Qualität noch einen Namen.
Wann sollte ein Arzt konsultiert werden
Sind Regelschmerzen trotz aller Anwendungen nicht besser geworden, dann sollte doch der Gang zum Arzt folgen. Bemerken Sie, dass neue andere Schmerzen sich zeigen, das Schmerzen sich in ihrer Intensität verändert haben oder das evtl. Zwischenblutungen aufgetreten sind. Oft sind ja gerade zu Beginn einer Menstruation die Schmerzen am stärksten. Bemerken Sie Veränderungen in jeglicher Art muss ein Frauenarzt zurate gezogen werden. Auch eine krankhafte Veränderung der Gebärmutterschleimhaut kann zur Bildung von Zysten und Verklebungen führen. Das muss dann unbedingt von einem Frauenarzt behandelt werden.
Die 7 wichtigsten Punkte zur Prävention der Regelschmerzen
- Eine Woche vor dem Einsetzen der Periode sollte im besten Fall Ingwertee getrunken werden. Er wirkt krampflösend und entspannend.
- Eine Woche vor der Periode möglichst viel Chiasamen und Leinöl essen. Die darin enthaltenen ungesättigten Fettsäuren helfen.
- Weniger tierische Produkte essen.
- Vor jeder Regelblutung sollten so oft wie möglich Wassergymnastik und leichte Sportübungen durchgeführt werden.
- Entspannen, entspannen von Geist und Seele heißt das Zauberwort.
- Sie sollten viel Gemüse und Obst essen. Gerade bei starken hormonellen Beschwerden ist das sehr hilfreich.
- Die Trinkmenge macht es. Bitte trinken Sie bis zu 2 l Wasser täglich. So werden Wassereinlagerungen und Krämpfe vermieden.